Marienmünster (mhn/r). Der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Marienmünster sowie seine Vertretung soll mit Beginn des Jahres 2018 in höherem Maß für seinen Aufwand im Rahmen der Tätigkeit der Feuerwehr entschädigt werden. Dieses Vorhaben ergibt sich aus einer Beschlussvorlage, die am heutigen Mittwoch Thema im Hauptausschuss der Stadt Marienmünster ist. Demnach soll der Leiter, aktuell ist dies Wilfried Meyer, ab dem Jahr 2018 219,10 Euro statt bisher 150 Euro pro Monat erhalten. Von der Erhöhung betroffen ist auch die Stelle des Vertreters des Leiters. Diese Stelle soll von 130 Euro auf 164,33 Euro angepasst werden.

Bereits zu Beginn des Jahres 2016 ist das Gesetz zur Neuregelung des Brandschutzes, der Hilfeleistung und des Katastrophenschutzes in NRW in Kraft getreten. Teil des Gesetzes ist die Stärkung des Ehrenamtes im Feuerwehrdienst. Auf Grund der gestiegenen Anforderungen im Aufgabenbereich der Wehren und dem daraus resultierenden zeitlichen Mehraufwand, sieht man in Marienmünster eine Erhöhung der Aufwandsentschädigung als sachgerecht. Bei der Erhöhung orientiert man sich nach eigenen Angaben an den Regelungen für Feuerwehren gleicher Größenordnung.

Eine Erhöhung würde nach Angaben in der Beschlussvorlage zu keiner Belastung des Haushalts in Marienmünster führen, da mit Ende dieses Jahres ein stellvertretender Leiter der Wehr, Tobias Höppner, sein Amt aus beruflichen Gründen nicht mehr ausführen werde und eine Neubesetzung dieser Stelle zum aktuellen Zeitpunkt nicht geplant sei. Josef Welling verbleibe damit als einziger Stellvertreter Meyers.